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Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon

Jean de La Fontaine (1621-1695) Französischer Fabeldichter und Novellist


Mein kleiner Hund – seine großen braunen Augen sehen mich an. Er beobachtet mich und er kann lächeln. Ich liebe ihn so sehr, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Geborgenheit und Zuwendung – er zeigt mir jeden Tag aufs Neue, was das ist. Ich möchte ihn nicht missen!“

Diese Worte lese ich in meinem wieder „aufgetauchten“ Tagebuch aus dem Jahr 1968. Damals lebte ich in Berlin und studierte Veterinärmedizin im fünften Semester. Mein kleiner Hund, ein braun-schwarzer Kurzhaardackel, war mein ständiger Begleiter – auch in den Vorlesungen. Er liebte sein „Plätzchen“ in einem weichen Rucksack, aus dem sein Kopf herausschaute, wenn ich mit ihm auf dem Fahrrad zur Uni fuhr. Mein kleiner Hund wurde nicht sehr alt. Er starb an einem Gift, welches ein roher Zeitgenosse ausgelegt hatte. Ich konnte ihm nicht helfen. Begraben habe ich ihn im Rosengarten meines Großvaters.

In den vielen Jahren meiner beruflichen Tätigkeit als Tierarzt in Hamburg-Rahlstedt, war ich ungezählte Male in den letzten Lebensminuten von Hunden und Katzen und anderen Haustieren zugegen und nahm Anteil an dem Kummer ihrer Besitzer. Und ich war erleichtert, wenn sie mir sagten, sie wollten „ihren Freund“ mitnehmen und ihn begraben.

Das kam aber nicht sehr oft vor, und ich hatte meistens die Aufgabe, den Tierkörper aufzubewahren und ihn der „Tierkörperbeseitigung“ zu übergeben.

Eine „Tierkörperbeseitungsanstalt“ habe ich nie besucht und werde es auch in Zukunft nicht tun.

Die Vorstellung, „ihren Freund“ von Maschinen geschreddert zu wissen, ihn als Rohstoff für eine industrielle Verwertung wegzugeben - verletzt alle Tierhalter auf das Tiefste. Sie können mit diesem Wissen nicht umgehen und müssen ihren Kummer „einschließen“, ihn wegsperren – in die dunkelste Ecke Ihres Fühlens.

Für Tierhalter, die „ihren Freund“ dieser Dunkelheit nicht überantworten möchten und keine Möglichkeit haben, in einem Garten ein Grab anzulegen, gibt es die Möglichkeit, Familie Klöckner unter der Rufnummer 040-46 77 30 30 anzurufen. Familie Klöckner ist zuständig für die Einäscherung von Haustieren. Man kann eine Einzeleinäscherung in Auftrag geben und erhält in einer Urne die Asche. Eine Sammeleinäscherung ist auch möglich. Die Asche wird dann im ländlichen Umfeld des Krematoriums verstreut:

Tierbestattung im Rosengarten, so nennen die Betreiber das Krematorium in Badbergen im Landkreis Osnabrück. Man spricht von würdiger Tierbestattungskultur: www.Tierbestattung-Hamburg.de und www.Kleintierkrematorium.de


Dirk Schrader, Hamburg

Tierärztliches Institut für angewandte Kleintiermedizin
Tierärztliche Gemeinschaft für ambulante und klinische Therapien
Dirk Schrader I dr. Steven-F. Schrader I dr. Ifat Meshulam I Rudolf-Philipp Schrader I dr. Itamar Tsur
-Tierärzte-

www.tieraerzte-hamburg.com

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